Elbe und Geest sind ein Vogelparadies. Von Ende
September bis Anfang Mai ist es „die Drehscheibe des internationalen
Vogel-Flugverkehrs“. Auf ihrem Weg von und nach Skandinavien nutzen
Hunderttausende von Wildgänsen und anderen Zugvögeln das Marschland als
„Rastplatz“. Es ist schon ein beeindruckendes Schauspiel, wenn
abertausende von Wildgänsen sich zum Flug erheben und in geordneter
Formation davon fliegen. Selbst auf der Elbe kann man manchmal einen
riesigen dunklen Teppich aus unendlich vielen Wildgänsen beobachten. Nun
erklärt sich auch das Bild oben. Es zeigt einen Deich, an dem entlang
ein Schwarm Wildgänse fliegt. Und so zeigt auch der Stempel eine
fliegende Wildgans.
Übrigens, die Wildgans, weitläufig auch als Graugans bekannt gehört zur Familie der Entenvögel und ist inzwischen wieder in ganz Europa anzutreffen. Stand sie in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts kurz vor dem Aussterben, es wurden nur noch 20.000 Exemplare gezählt, ist sie heute in Nordeuropa, vornehmlich in Skandinavien, wieder sehr häufig anzutreffen. Im Herbst fliegen die Zugvögel in ihr Winterquartier in Spanien und Portugal, an die Nordküsten von Algerien und Tunesien und die Küsten die Adria. Wenn ihr mehr über die Gänse erfahren wollt, schaut doch mal auf die Gänseseite des NABU.
Informationen zu allen Stempeln und Belegen findet ihr im Belegprogramm.